Über Ostern ging es für 4 Tage nach Lissabon. Mit dem FlixBus sind wir direkt von Huelva aus losgefahren. Tatsächlich war ich zum zweiten Mal in Portugals Hauptstadt, allerdings ist mein erster Besuch schon ne Weile her und ich wollte mir die Gelegenheit die Stadt noch mal zu sehen nicht entgehen lassen.

Die Stadt

Lissabon ist eine sehr verwinkelte Stadt in der man prinzipiell hoch oder runter läuft. Während einige Stadtteile noch den alten maurischen Stil haben sind viele Teile aufgrund des Erdbebens von 1755 neu errichtet. Möchte man die Stadt mit etwas weniger Anstrengung besichtigen empfiehlt sich eine Fahrt mit der Tram, vor allem mit der berühmten Line 28.


Die hügelige Stadt erinnert mit der Tram sehr an San Francisco. Ebenso die Brücke Ponte 25 de Abril weißt starke Ähnlichkeit mit der Golden Gate Bridge auf.

Wer auf der gegebüberliegenden Flussseite in Almada die Christus-Statue Cristo Rei entdeckt, wird vielleicht an die Statue Cristo Redentor in Rio de Janeiro erinnert. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine Nachbildung die 28 Jahre nach dem Original entstand. 



Was es sonst zu sehen/tun gibt

Zu Fuß oder mit der Tram 28 zur Burg Castelo de São Jorge und den Ausblick über Lissabon genießen.

Mittagessen im Time Out Market Lisboa im Mercado da Ribeira.

Am Platz Praça do Comércio einen Cappuccino oder Espresso trinken und anschließend einen Spaziergang am Fluss machen.

Spazieren gehen durch die verwinkelten Gassen der verschiedenen Stadtviertel und schöne alte oder bunte Häuser entdecken.



Belém

Wer in Lissabon ist sollte auf jeden Fall mit der Bahn, Bus oder Tram nach Belém fahren. Dieser Bezirk gehört zu den schönsten Lissabons. Der Torre de Belém gehört zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Lissabon. Ebenso sehenswert ist das Hieronymitenkloster Mosteiro dos Jeronimos. Wer zwischendurch Hunger bekommt sollte unbedingt dort die original Pastéis de Belém probieren. Pastéis de Nata gibt es in Lissabon und Portugal zwar an jeder Ecke, aber das Original von 1834, welches von den Mönchen des Hieronymuskloster entwickelt wurde gibt es nur in Belém und das Rezept ist auch nach über 180 Jahren noch geheim.

Wer zu Stoßzeiten sich sein Törtchen holen möchte muss allerdings mit einer sehr langen Schlange rechnen.