Mein Road Trip durch Andalusien ging über fünf Tage und ich habe sechs wunderschöne Orte in Andalusien kennengelernt. Ich war mit vier weiteren Studenten unterwegs und wir hatten sehr viel Spaß unterwegs. Unser Trip startete in Córdoba, gefolgt von Ronda und Setenil de las Bodegas, danach ging es weiter nach Granada und auf dem Rückweg sind wir bei Zahara de la Sierra und Mazagón gestoppt.


Córdoba

- eine der vielseitigsten Städte die ich je gesehen habe. Córdoba hat seinen ganz eigenen Charm durch die Einflüsse verschiedener Kulturen. Römisch und arabische Bauwerke und die religiösen Denkmäler von Christen, Juden und Muslime zeichnen das Stadtbild. Historisch gesehen hat die Stadt sehr viel erlebt, was der Stadt auf ihre Weise sehr einzigartig macht.

An Sehenswürdigkeiten hat die Stadt aufgrund ihrer Geschichte viel zu bieten. Die bekanntesten sind die Mezquita-Catedral, Alcázar de los Reyes Cristianos und die Puente Romano mit dem Torre de Calahorra.

Mezquita-Catedral de Córdoba

Die Moschee-Kathedrale von Córdoba ist wohl eine der einzigartigsten Gotteshäuser der Welt und das Wahrzeichen der Stadt. Baubeginn der Moschee war im 8. Jahrhundert, darauf folgten zahlreiche Renovierungen und Erweiterungen. Nach der Eroberung von Córdoba im Jahr 1238 wurde die Moschee zur katholischen Kathedrale geweiht und Mitten in der Moschee wurde eine Kapelle errichtet. 

Zur Moschee-Kathedrale gehören noch der Glockenturm und der Orangenhof.


Alcázar de los Reyes Cristianos

Der "Palast der christlichen Könige" befindet sich nahe der Moschee und diente den katholischen Königen als Residenz. Das Schloss ist vor allem für seine Gärten bekannt und die arabischen Bäder. 


Puente Romano und Torre de Calahorra

Die römische Brücke über den Fluss Guadalquivir und wurde im 1. Jahrhundert gebaut. Sie ist 250 Meter lang und hat 16 Bögen. Am südlichen Ende befindet sich sich der Torre de Calahorra. Der Turm ist eine arabische Festung, die dem Schutz der Stadt diente. Heute befindet sich darin ein Museum über die Geschichte von al-Andalus und dem Zusammenleben von Muslimen, Juden und Christen zwischen dem 9. und 13. Jahrhundert in Córdoba. 



Ronda

Die Kleinstadt ist vor allem für die Schlucht "El Tajo" und die darüber führende Brücke Puente Nuevo bekannt. Die Schlucht teilt die Neustadt (aus dem 15. Jahrhundert) von der Altstadt, welche aus der Zeit der maurischen Herrschaft stammt. Ronda ist zudem eines der weißen Dörfer die zur Ruta de los Pueblos Blancos (Straße der weißen Dörfer) gehört. Über die Brücke, als auch über die Aussichtspunkte hat man eine wunderschönen Ausblick auf die umliegende Berglandschaft.


Setenil de las Bodegas

Weiter auf der Ruta de los Pueblos Blancos war das nächste Ziel das Dorf Setenil de las Bodegas. Das Dorf besticht durch die große Anzahl der Häuser die in die steilen Felswände hineingebaut sind und die überhängenden Felsen als Dächer dienen. Wie in nahezu allen weißen Dörfer sind die Häuser weiß gekalkt und der Ortskern besteht aus schmalen, verwinkelten Gassen. Die umliegende Landschaft ist von endlosen Oliven-Hainen geprägt.


Granada

Unser Endziel war Granada, welches in meinen Augen eine der schönsten Städte Spaniens ist. Egal durch welche Straße oder Gasse wir gelaufen sind, überall hat einen die Architektur der Stadt begeistert. Wie in Córdoba zeichnet sich auch in Granadas Stadtbild der Einfluss der verschiedenen Kulturen durch das friedliche Zusammenleben von Christen, Juden und Arabern. Die Stadt ist berühmt für ihre historischen Bauten, welche aus der maurischen Zeit stammen, so wie der Gotik und der Renaissance. Von mehreren Orten hat man zudem einen Ausblick auf die schneebedeckten Berge der Sierra Nevada. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die Alhambra und die Kathedrale.

Alhambra

Die Stadtburg liegt auf dem Sabikah-Hügel und besteht aus drei Teilen: der Zitadelle, den Palästen der Nasriden und den Gärten. Baubeginn war bereits im 9. Jahrhundert, viele Bereiche wurden aber erst im 14. Jahrhundert errichtet. Zudem gilt die Alhambra als die am besten erhalten gebliebene und bedeutendstes islamisches Bauwerk.


Kathedrale von Granada

Die Santa María de la Encarnación de Granada befindet sich im Herzen der Stadt und wurde auf den Resten einer Moschee errichtet. Die Kathedrale ist im gotischen und im Renaissance-Stil erbaut und wurde 1704 fertiggestellt. In angrenzende Grabkapelle Capilla Real wurde bereits 1517 erbaut. 



Zahara de la Sierra

Auf dem Rückweg von Granada nach Huelva führte uns der Weg wieder auf die Ruta de los Pueblos Blancos und zum dem Dorf Zahara de la Sierra. Das Dorf wurde ursprünglich von Arabern gegründet und befindet sich am Stausee von Zahara. Durch die Hanglage hat man einen atemberaubenden Blick auf den See und die umliegenden Berge. 


Mazagón

Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichten wir Mazagón, was noch ca. 22 Kilometer vor Huelva liegt.

Somit endete der fünftägige Roadtrip am Stand mit einem wunderschönen Sonnenuntergang.