Die Hälfte meines Auslandssemesters ist schon vorbei.

Zum einem vergeht für mich die Zeit hier wie im Flug, zum anderen wenn ich zurückblicke, ist es einfach unglaublich was ich in den letzten 74 Tagen alles erlebt habe.

Während der Osterwoche, der Semana Santa, hatten wir vorlesungsfreie Zeit. Die meisten nutzten diese Zeit zum reisen, heimfahren oder verbrachten die Tage in Huelva und beobachteten die unzähligen Prozessionen während der Feierlichkeiten in der Semana Santa.

Somit beginnt nach Ostern jetzt auch die zweite Hälfte des Semesters.

Mein Alltag an der Universität hat sich bis zum letzten Update nicht viel verändert. Es gab bereits eine Mid-Term Klausur und zwei Abgaben für Hausarbeiten. Nach Ostern erfolgen dann die restlichen Abgaben und Präsentation bis Mitte Juni die Klausurenphase startet.

Die heilige Woche beginnt am Palmsonntag und dauert bis Ostermontag. Hierbei handelt es sich um die wichtigsten Feierlichkeiten in Spanien. Vor allem in Andalusien wo vielerorts sogar mehrere Prozessionen pro Tag stattfinden können.

Für mich und viele andere waren vor allem die Prozessionen, aber auch die Feierlichkeiten an sich, etwas ungewöhnlich und befremdlich. Wir wurden in verschiedenen Fächern seitens der Professoren etwas vorgewarnt. Dennoch ist es etwas sehr außergewöhnliches für mich gewesen.